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   BFH, 28.10.1969 - II 140/64   

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https://dejure.org/1969,1608
BFH, 28.10.1969 - II 140/64 (https://dejure.org/1969,1608)
BFH, Entscheidung vom 28.10.1969 - II 140/64 (https://dejure.org/1969,1608)
BFH, Entscheidung vom 28. Oktober 1969 - II 140/64 (https://dejure.org/1969,1608)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit der Einordnung der während der Geltungsdauer des Kraftfahrzeugsteuergesetz 1955 erteilten Kraftfahrzeugsteuer-Bescheide als nichtförmliche Steuerbescheide

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 97, 488
  • BStBl II 1970, 262
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 06.03.1957 - II 12/57 U

    Zulässigkeit von Steuernachforderungen - Zeitpunkt des Inkrafttretens des

    Auszug aus BFH, 28.10.1969 - II 140/64
    Davon gehen die Urteile des Senats II 12/57 U vom 6. März 1957 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 64 S. 464 - BFH 64, 464 -, BStBl III 1957, 173) und II 187/59 vom 2. August 1961 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1962 S. 17 - HFR 1962, 17 -) stillschweigend als selbstverständlich aus (ebenso zum Beförderungsteuergesetz vom 29. Juni 1926 unter Berücksichtigung des Gesetzes zur Änderung des Beförderungsteuergesetzes vom 2. Juli 1936 - BefStG 1926 - das Urteil II 147/59 U vom 29. November 1961, BFH 74, 159, BStBl III 1962, 62).

    Das setzt aber voraus, daß der Sachverhalt dem FA lückenlos bekannt war, ohne daß neue, bisher nicht berücksichtigte Umstände hinzugekommen wären (vgl. außer dem Urteil II 55/62, a.a.O., a. E., z.B. noch Urteile II 12/57 U vom 6. März 1957, BFH 64, 464, BStBl III 1957, 173; II 165/61 U vom 16. Dezember 1964, BFH 82, 415, BStBl III 1965, 397), daß also der Irrtum dem FA selbst unterlaufen ist.

  • BFH, 16.03.1966 - II 107/63
    Auszug aus BFH, 28.10.1969 - II 140/64
    Es kann dabei jedoch nicht außer acht gelassen werden, daß gerade § 223 AO dazu dienen soll, die Folgen unterlaufener Irrtümer zu beseitigen, und zwar grundsätzlich ohne Rücksicht auf die Frage des Verschuldens der Finanzverwaltung bzw. des guten Glaubens des Steuerpflichtigen (vgl. Urteil des Senats II 107/63 vom 16. März 1966, BFH 85, 382, BStBl III 1966, 418).

    Der Grundsatz von Treu und Glauben kann aber, wie der Senat mehrfach zur Beförderungsteuer hinsichtlich des Verhaltens der Verkehrsbehörden entschieden hat, obwohl auch sie zum Teil im beförderungsteuerrechtlichen Interesse tätig werden (vgl. BFH-Urteil II 107/63 vom 16. März 1966, a.a.O.), nur im Hinblick auf ein Verhalten der Finanzverwaltungsbehörden selbst eingreifen.

  • BFH, 02.02.1966 - II 55/62

    Zulässigkeit der Geltendmachung von Einwänden gegen eine Steuernachforderung bei

    Auszug aus BFH, 28.10.1969 - II 140/64
    Zwar kann die Nachforderung von Steuern gemäß § 223 AO unter gewissen Voraussetzungen den Grundsatz von Treu und Glauben verletzen (vgl. Urteil des Senats II 55/62 vom 2. Februar 1966, BFH 84, 483, BStBl III 1966, 175).
  • BFH, 02.12.1959 - VII 95/58 U

    Erlass von Verfügungen, mit denen Finanzverwaltungsorgane in der Annahme, hierzu

    Auszug aus BFH, 28.10.1969 - II 140/64
    Glauben kann deshalb nur in außergewöhnlich gelagerten Fällen durchgreifen, in denen die Geltendmachung des gesetzlich entstandenen Steueranspruchs - als mit dem vorausgegangenen nachhaltigen Verhalten oder auch einer nachdrücklichen Willensäußerung der Finanzverwaltung (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - VII 175/61 U vom 21. Mai 1963, BFH 77, 201, BStBl III 1963, 390) in nicht vertretbarem Widerspruch stehend - mit dem allgemeinen Rechtsempfinden unvereinbar wäre (vgl. BFH-Urteil VII 95/58 U vom 2. Dezember 1959, BFH 70, 341, BStBl III 1960, 127).
  • BFH, 21.05.1963 - VII 175/61 U

    Umfang der Abänderung von Bescheiden im Sinne der Abgabenordnung - Entstehung des

    Auszug aus BFH, 28.10.1969 - II 140/64
    Glauben kann deshalb nur in außergewöhnlich gelagerten Fällen durchgreifen, in denen die Geltendmachung des gesetzlich entstandenen Steueranspruchs - als mit dem vorausgegangenen nachhaltigen Verhalten oder auch einer nachdrücklichen Willensäußerung der Finanzverwaltung (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - VII 175/61 U vom 21. Mai 1963, BFH 77, 201, BStBl III 1963, 390) in nicht vertretbarem Widerspruch stehend - mit dem allgemeinen Rechtsempfinden unvereinbar wäre (vgl. BFH-Urteil VII 95/58 U vom 2. Dezember 1959, BFH 70, 341, BStBl III 1960, 127).
  • BFH, 23.02.1966 - II 60/63

    Bindung der Finanzbehörde an die unrichtige Auskunft einer unteren

    Auszug aus BFH, 28.10.1969 - II 140/64
    Im übrigen hätte der Kläger sich - anders etwa als in dem zur Beförderungsteuer entschiedenen Fall des BFH-Urteils II 60/63 vom 23. Februar 1966 (BFH 85, 521, BStBl III 1966, 438), wo davon ausgegangen wird, daß ein steuerpflichtiger Tatbestand erst im Vertrauen auf ein Verhalten der Verwaltung geschaffen wird - im vorliegenden Fall gar nicht anders verhalten können, als er es getan hat.
  • BFH, 16.12.1964 - II 165/61 U

    Nachforderung von Versicherungsteuer als Verstoß gegen Treu und Glauben

    Auszug aus BFH, 28.10.1969 - II 140/64
    Das setzt aber voraus, daß der Sachverhalt dem FA lückenlos bekannt war, ohne daß neue, bisher nicht berücksichtigte Umstände hinzugekommen wären (vgl. außer dem Urteil II 55/62, a.a.O., a. E., z.B. noch Urteile II 12/57 U vom 6. März 1957, BFH 64, 464, BStBl III 1957, 173; II 165/61 U vom 16. Dezember 1964, BFH 82, 415, BStBl III 1965, 397), daß also der Irrtum dem FA selbst unterlaufen ist.
  • BFH, 29.11.1961 - II 147/59 U

    Begriff des Straßenbahnverkehrs

    Auszug aus BFH, 28.10.1969 - II 140/64
    Davon gehen die Urteile des Senats II 12/57 U vom 6. März 1957 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 64 S. 464 - BFH 64, 464 -, BStBl III 1957, 173) und II 187/59 vom 2. August 1961 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1962 S. 17 - HFR 1962, 17 -) stillschweigend als selbstverständlich aus (ebenso zum Beförderungsteuergesetz vom 29. Juni 1926 unter Berücksichtigung des Gesetzes zur Änderung des Beförderungsteuergesetzes vom 2. Juli 1936 - BefStG 1926 - das Urteil II 147/59 U vom 29. November 1961, BFH 74, 159, BStBl III 1962, 62).
  • BFH, 14.06.1972 - II R 17/71

    Bürovorsteherin - Notarielle Vollmacht - Finanzieller Ausschluß des Eigentümers -

    Da eine den Beklagten bindende Erklärung, er werde bei bloßer Vorlage eines Aufhebungsvertrages von der Grunderwerbsteuerfestsetzung absehen, nicht vorlag, kann es nicht mehr darauf ankommen, ob dem Beklagten am 11. März 1968 der Sachverhalt bereits lückenlos bekannt war (BFH 97, 488, 492) und ob der Beklagte bis dahin seinen eigenen gesetzlichen allgemeinen und ggf. besonderen Mitwirkungspflichten (vgl. §§ 166 ff. AO, §§ 2--4 GrEStDV) in dem gebotenen Umfange nachgekommen war (vgl. BFH-Urteil II 17/64 vom 19. Dezember 1967, BFH 91, 378, 381, BStBl II 1968, 359).

    Demgegenüber können die Grundsätze von Treu und Glauben, zu denen auch das Institut der Verwirkung gehört, nur unter außergewöhnlichen Umständen durchgreifen, in denen die Geltendmachung eines gesetzlich entstandenen Steueranspruchs -- als mit dem vorausgegangenen Verhalten oder einer nachdrücklichen Willensäußerung der Finanzverwaltung in nicht vertretbarem Widerspruch stehend -- mit dem allgemeinen Rechtsempfinden unvereinbar wäre (BFH-Urteile II 15/64 vom 14. Februar 1967, BFH 88, 42; II 140/64 vom 28. Oktober 1969, BFH 97, 488, 492, BStBl II 1970, 262).

  • BFH, 17.10.1989 - VII R 58/87

    Kraftfahrzeugsteuer - Gesamtgewicht - Allgemein zulässiges Gesamtgewicht -

    Es entspricht gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Oktober 1969 II 140/64, BFHE 97, 488, 492, BStBl II 1970, 262; für das neue Kraftfahrzeugsteuerrecht Senatsurteile vom 16. Dezember 1986 VII R 151/84, BFH/NV 1987, 198, und vom 9. August 1988 VII R 40/85, BFH/NV 1989, 260; s. auch Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 4. Aufl. 1989, § 173 Anm. 8), daß das FA eine Kenntnis (oder ein Kennenmüssen) der Zulassungsstelle sich nicht entgegenhalten lassen muß.
  • BFH, 09.08.1988 - VII R 40/85

    Zurechnung der Tätigkeit der Zulassungsstelle bei der Durchführung des

    Entgegen der vom Bundesfinanzhof - BFH - (Urteil vom 28. Oktober 1969 II 140/64, BFHE 97, 488, BStBl II 1970, 262) vertretenen Rechtsauffassung müsse das FA sich das Verhalten der Zulassungsstelle zurechnen lassen.
  • BFH, 26.04.1972 - II R 20/68

    Kraftfahrzeugsteuerpflicht - Vorzeitige Beendigung - Entrichtungszeitraum -

    Dieser Bescheid wirkt also "automatisch" in die Zukunft (vgl. BFH-Urteil II 140/64 vom 28. Oktober 1969, BFH 97, 488, 489, BStBl II 1970, 262).
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